Ein knappes Ja zur Energiestrategie 2050.

Die Energiestrategie 2050 sorgt für heftige Debatten innerhalb unserer Partei. Wie bei jedem ‘Abstimmungspaket’ ist nicht alles perfekt. Auf wirtschaftlichem Niveau ist die Subventionierung eines präzisen Wirtschaftssektors eine Ungleichbehandlung, und dies umso mehr falls dieser nicht konkurrenzfähig ist. Dazu kommt, dass eine Steuererhöhung keineswegs Teil unserer üblichen Strategie ist. Rein wirtschaftlich lässt sich ein ‘Nein’ begründen, allerdings haben uns die Ziele der Strategie schlussendlich zu einem JA geführt: der Atomausstieg (schon in Gange), die Suche nach mehr Effizienz (mit Gebäudesanierungen), Vorantreiben der erneuerbaren Energien (das dem Wunsch einer Mehrheit der Bevölkerung entspricht), und eine zeitlich begrenzte Unterstützung der Wasserkraftproduktion.

 

Das Komitee der FDPVS sagt JA um diesem (momentan nicht profitablem) Wirtschaftssektor eine weitere Chance für die Zukunft zu geben, da sich die momentane Lage noch verändern kann mit dem Atomausstieg, Verminderung des Verbrauchs von fossilen Brennstoffen und neue Gegebenheiten bei der Klimaveränderung. Und wenn man die Steuererhöhung (40 Franken jährlich pro Haushalt) als Investition für die Zukunft und nicht als Subvention betrachtet? Aus diesen Gründen empfiehlt das Komitee der FDPVS ein JA zur Energiestrategie 2050.